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Angebote der Beratungsstelle

Suchtberatung

Bei Problemen mit abhängig machenden Substanzen wie Alkohol, illegalen Drogen oder Medikamenten, aber auch bei potenziell süchtigen Verhaltensweisen wie Glücksspiel oder Computerspielen sind wir als Suchtberatungsstelle der erste Anlaufpunkt für Betroffene und Angehörige, um über weitergehende Behandlungs- und Hilfeangebote zu informieren. Gemeinsam mit Ihnen überlegen wir, welche Optionen für Sie in Frage kommen und unterstützen Sie gegebenenfalls bei der Beantragung der entsprechenden Hilfeleistung. Unsere Berater unterliegen hierbei der Schweigepflicht, die Beratung ist für Sie kostenfrei und kann auf Wunsch auch anonym durchgeführt werden.

Ambulante Rehabilitation

Für Menschen mit einer Suchterkrankung, für die aus beruflichen oder familiären Gründen eine stationäre Rehabilitation nicht in Frage kommt, besteht die Möglichkeit, die Entwöhnung ambulant und somit wohnortnah in unserer Beratungsstelle durchzuführen. Voraussetzung hierfür ist die grundsätzliche Fähigkeit zur Suchtmittelabstinenz (falls nötig nach erfolgreicher Entgiftung), das Vorhandensein eines unterstützenden sozialen Umfeldes sowie die regelmäßige Teilnahme an den Therapiegesprächen, welche in der Regel zwei Mal wöchentlich, wo immer möglich unter Berücksichtigung Ihrer individuellen terminlichen Bedürfnisse, stattfinden. Der Kostenträger dieser Maßnahme ist i.d.R. die Deutsche Rentenversicherung.

Suchtnachsorge

Die Suchtnachsorge wird zumeist im Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung durchgeführt, um die hierbei erreichten Einstellungs- und Verhaltensänderungen weiter zu festigen und den Betroffenen somit einen erfolgreichen Übergang vom stationären Aufenthalt in den Alltag zu gewährleisten. Die Nachsorge wird in der Regel als Gruppentherapie durchgeführt, kann bei Bedarf jedoch durch Einzelgespräche ergänzt werden und wird hauptsächlich von der Deutschen Rentenversicherung finanziert.

MPU-Vorbereitung

Wenn Sie unter Einfluss von Alkohol oder illegalen Drogen im Straßenverkehr auffällig geworden sind und Ihnen deshalb der Führerschein entzogen wurde, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in einem kostenlosen Beratungsgespräch zu klären, welche Schritte in Ihrem speziellen Fall am wahrscheinlichsten dazu führen, dass Sie Ihren Führerschein durch das erfolgreiche Absolvieren einer medizinisch-psychologischen Untersuchung wiedererlangen können. Unser Schulungsangebot umfasst sieben Informationsveranstaltungen zur Entstehung, zum Verlauf und den Folgen von Suchterkrankungen sowie darüber hinaus 4 vertiefende Einzelgespräche. Abschließend erhalten Sie die für die Begutachtung erforderliche Teilnahmebestätigung. Das Angebot kostet 450 ,- Euro, wobei eine Aufteilung des Betrages in mehrere Raten für die Dauer des Kurses mit uns vereinbar ist.

Gesundheitsförderung

Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, das Rauchen aufzugeben oder andere riskante Konsummuster oder Verhaltensweisen überdenken möchten, um in Zukunft ein gesünderes Leben zu führen, halten wir mit dem „Rauchfrei-Programm“ und dem Selbstkontrolltraining „SKOLL“ zwei Gruppenangebote bereit, die Sie darin unterstützen können, im Hinblick auf den Umgang mit gesundheitsgefährdenden Substanzen und Verhaltensweisen neue Wege zu gehen. Die Kosten für die Teilnahme an diesen Angeboten (120 ,- Euro p.P.) werden beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen bis zu 80% von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.